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Eingefrorene Programme sofort beenden

Gestern wurde über „Tools“ zum beenden von hängenden Programmen unter Linux gesprochen. Ich wusste garnicht das es dafür sogenannte „Tools“ gibt :)

Hängt zum Beispiel der VLC Media Player genügt ein kill PID. Um die PID zu finden ein ps

Ich höre gerade Radio Reeperbahn via VLC. Nehmen wir dies mal als Vorführer :)

$ ps x | grep vlc
 3618 ?        Sl     0:13 /usr/bin/vlc /home/benutzer/Musik/radio-reeperbahn.m3u

Ich weiß jetzt das der VLC die PID 3618 hat.

$ kill 3618

ruhe ist :) Zur Not hat man noch die Option -9 ;) Eine Liste der „signal names“ bekommt man mit kill -l

$ kill -l
 1) SIGHUP	 2) SIGINT	 3) SIGQUIT	 4) SIGILL	 5) SIGTRAP
 6) SIGABRT	 7) SIGBUS	 8) SIGFPE	 9) SIGKILL	10) SIGUSR1
11) SIGSEGV	12) SIGUSR2	13) SIGPIPE	14) SIGALRM	15) SIGTERM
16) SIGSTKFLT	17) SIGCHLD	18) SIGCONT	19) SIGSTOP	20) SIGTSTP
21) SIGTTIN	22) SIGTTOU	23) SIGURG	24) SIGXCPU	25) SIGXFSZ
26) SIGVTALRM	27) SIGPROF	28) SIGWINCH	29) SIGIO	30) SIGPWR
31) SIGSYS	34) SIGRTMIN	35) SIGRTMIN+1	36) SIGRTMIN+2	37) SIGRTMIN+3
38) SIGRTMIN+4	39) SIGRTMIN+5	40) SIGRTMIN+6	41) SIGRTMIN+7	42) SIGRTMIN+8
43) SIGRTMIN+9	44) SIGRTMIN+10	45) SIGRTMIN+11	46) SIGRTMIN+12	47) SIGRTMIN+13
48) SIGRTMIN+14	49) SIGRTMIN+15	50) SIGRTMAX-14	51) SIGRTMAX-13	52) SIGRTMAX-12
53) SIGRTMAX-11	54) SIGRTMAX-10	55) SIGRTMAX-9	56) SIGRTMAX-8	57) SIGRTMAX-7
58) SIGRTMAX-6	59) SIGRTMAX-5	60) SIGRTMAX-4	61) SIGRTMAX-3	62) SIGRTMAX-2
63) SIGRTMAX-1	64) SIGRTMAX

So viel zu heute. „Happy Killing“ ;) und man kill nicht vergessen.

Kernelmeldungen überfluten Konsole

Auf manchen Systemen (bei mir ein Ubuntu 12 LTS Server) ist das Log Level so niedrig das man vor lauter Kernel Meldungen nicht mehr arbeiten kann. Der Bildschirm wird regelrecht „überflutet“.

Die 8 Loglevel findet man in der Datei printk.h in seinen Linux-Headers. Bei meinem Ubuntu Server mit dem 3.5.0-37er Kernel unter

# vim /usr/src/linux-headers-3.5.0-37-generic/include/linux/printk.h

Dort ab Zeile 9 (circa :) )

#define KERN_EMERG      "<0>"   /* system is unusable                   */
#define KERN_ALERT      "<1>"   /* action must be taken immediately     */
#define KERN_CRIT       "<2>"   /* critical conditions                  */
#define KERN_ERR        "<3>"   /* error conditions                     */
#define KERN_WARNING    "<4>"   /* warning conditions                   */
#define KERN_NOTICE     "<5>"   /* normal but significant condition     */
#define KERN_INFO       "<6>"   /* informational                        */
#define KERN_DEBUG      "<7>"   /* debug-level messages                 */

Oder bei GitHub. Bei meinem Ubuntu Server waren die Loglevel

# cat /proc/sys/kernel/printk
7	4	1	3

Debug ist natürlich heftig. Also das ganze bleibend auf „4 4 1 3“ anpassen.

# vim /etc/sysctl.conf

und Zeile 10 kernel.printk anpassen

# Uncomment the following to stop low-level messages on console
kernel.printk = 4 4 1 3

Das ganze speichern und beenden (:wq!). Den sysctl neu einlesen

# sysctl -p /etc/sysctl.conf

und der Spuk auf der Konsole sollte ein ende haben. Das ganze funktioniert auch unter Debian und co. In diesem Sinne, cu und man sysctl ;)

Dateien mit SCP kopieren

Dateien unter Linux Rechnern zu kopieren ist dank SCP1 recht simpel. Und dank ssh auch noch sicher.

Voraussetzung

openssh-server auf dem Rechner/PC/Server/wasauchimmer zu dem man Dateien kopieren oder Dateien holen möchte.

Dateien kopieren (up)

In diesem kurzen Beispiel möchte ich die Datei zero.conf von meinem Linux Client auf einen Server kopieren. Die Datei soll dann im Verzeichnis /home/benutzer/configs liegen. Weiterlesen

  1. secure copy (remote file copy program)

rdesktop local mount

Möchte man PC/Server aus dem Hause M$ verwalten oder warten, kommt man mit Bordmitteln nicht um das RDP1 herum. RDP Clients unter Linux gibt es viele. An dieser Stelle möchte ich auf den RDP Client rdesktop eingehen. Diesen habe ich bis jetzt auf jeder Distri gefunden ohne Gnome oder KDE Anteile einrichten zu müssen.

Ich persönlich halte diesen für die eleganteste und schnellste Lösung. Aber das ist denke ich Geschmackssache.

Der größte Vorteil dieser RDP Clients ist, dass auf der remote Seite keine Software installiert werden muss. M$ Systeme bringen alles Standardmäßig mit. Es muss nur aktiviert werden. Langer Rede … los gehts

Vorab

Ich nutze für die Beispiele einen Bsp. Server mit der IP 192.168.1.1. Die IP kann auch durch den Hostname ersetzt werden.

Server verbinden

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  1. Remote Desktop Protokoll

BitTorrent sync Linux Windows Mac

Fangen wir bei Linux an. Mein Laptop (TERRA Mobile 1586p) mit SparkyLinux soll der Chef im Ring werden. Die weiteren Rechner sind

  • eine eMachines mit Linux Mint 15
  • ein iMAC mit Snow Leopard
  • ein DELL Dimension 5000 mit Windows 7 (Testrechner)
  • mal sehn was mir noch so in die Finger fällt :)

Aber das nur zur Info.

Was habe ich vor

Alle oben genannten Rechner sollen ohne einen zusätzlichen Server (zB owncloud) mit Hilfe des Torrent Netzwerks Ordner und Dateien synchron halten. Der Dienst des btsync soll automatisch bei der Anmeldung gestartet werden. Vorteil ist, dass der komplette Servertraffic entfällt. Im Zeitalter von privaten Flatrates sehr nützlich.

Wer mehr über die Technik des BitTorrent sync Clients erfahren möchte, kann sich in den Laboren umschauen :)

Software besorgen

Alles was wir benötigen finden wir im Labor von BitTorrent. Ich besorge mir von dort

  • Linux btsync (32 und 64bit)
  • Windows Client
  • Mac Client

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cal und ncal

Manchmal kommt es vor, dass ich auf meine „seltsamen“ Desktop Hintergründe und „komischen“ Wandkalender angesprochen werde. Ich selbst finde diese nicht komisch oder seltsam sondern eher nützlich.

  1. weil das meist keine Hintergründe sondern eine offene Konsole ist
  2. weil ich zum Datieren von Aufträgen, Rechnungen und der Logistik einen Kalender brauche
  3. und weil der Julianische Kalender funktioniert :D

Hier mal ein Screenshot vom Terminator und einem ncal -jyw

Julianischer Kalender Konsole (ncal -jyw)

Julianischer Kalender Konsole (ncal -jyw)

Da ich Programmierer bin und der Auffassung, dass alles was mehr als zwei Farben hat kaputt ist, bleibt mir nur der Weg über einen Konsolenkalender ;) Ebenso nutze ich in der Konsole ICQ, IRC, (AIM), MSN, Jahoo, Jabber, Browser und vieles mehr (Irssi & BitlBee, eLinks …). Aber das ist eine andere Geschichte.
An dieser Stelle soll nur erwähnt werden, wie ich obige Kalender erzeuge.

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LyX Fußnoten in Tabellen

Ich mag Fußnoten, man könnte ganze Bücher in Fußnoten verfassen. „Leider“ funktionieren Fußnoten in LyX im Bereich Tabellen nicht (Stand heute). Die Fußnotenzahl wird zwar angezeigt, aber sie erscheint nicht auf der Seite.

Ich behelfe mir immer mit einem kleinen Trick. In der Tabellen Zelle setze ich eine Fußnote ohne Inhalt. Die Fußnote erhält eine Zahl.

LyX Fußnote in Tabelle 1

LyX Fußnote in Tabelle 1

Auf dem Bildschirmfoto die 1. Nach der Tabelle füge ich dann den Fußnotentext ein. Das geschieht mit dem TEX Befehl \footnotetext[num]{Hier mein Text}.

LyX Fußnote in Tabelle 2

LyX Fußnote in Tabelle 2

Und schon wird die Fußnote wie gewünscht am Ende der Seite angezeigt.

LyX Fußnote in Tabelle 3

LyX Fußnote in Tabelle 3

Wo man aufpassen muss, ist die Nummerierung. Vergibt man immer die [1] erscheinen auch alle Fußnoten mit der Kennung 1 :) In diesem Sinne …

 

Linux – owncloud sync error

Gelegentlich kommt es bei dem Owncloud Client unter Linux zu einem Sync error. Weiterhin heißt es in der Fehlermeldung, dass eine lock Datei nicht angelegt werden kann. Dies kann verschiedene Ursachen haben. Falsche Berechtigungen, Prog nicht richtig beendet usw. Wichtig ist nur, die alte Datei muss weg :)
Als erstes beendet man den owncloud client. Dann entfernt man die Datei namens lock.

Man findet die Lock Datei unter

# cd ~/.local/share/data/ownCloud/

und kann diese dann einfach entfernen

# rm lock

Jetzt wieder den Client starten und alles sollte wieder im grünen Rahmen sein.

ICINGA und DokuWiki

Auf ein paar Nachfragen hin, hier ein kurzes HowTo um das DokuWiki von Splitbrain in ICINGA zu integrieren.

Keine Angst, es wird nicht so ein Martyrium wie die Installation von NAGVIS und ICINGA :) Oder gar mit Mysteriösen Erweiterungen wie es auf einigen anderen Seiten im www beschrieben ist. Ich bin da doch eher pragmatisch.

Voraussetzungen

Wenn man sich an die Installationsanleitung gehalten hat, sollten Apache und ICINGA schon ihre Dienste verrichten. Wir installieren das DokuWiki auf den ICINGA Server (192.168.1.1). Also können wir sofort loslegen.

# sudo su
# cd /var/www
# wget http://www.splitbrain.org/_media/projects/dokuwiki/dokuwiki-2013-05-10.tgz

Wie in den anderen HowTos auch, prüft die aktuelle Version des DokuWikis! Und weiter gehts.

# tar xvfz dokuwiki-2013-05-10.tgz
# mv dokuwiki-2013-05-10 dokuwiki
# chown -c www-data:www-data dokuwiki/ -R

Jetzt via Browser das DokuWiki installieren http://192.168.1.1/dokuwiki/install.php. Nachdem das DokuWiki installiert ist, können wir es bei den Hosts auf ICINGA nutzen.

Einbinden in ICINGA

Unsere Host Konfigurationen liegen unter /etc/icinga/objects. Im letzten Beispiel haben wir als externen Server den server2.cfg angelegt. Diesen werden wir jetzt für DokuWiki nutzen.

# vim /etc/icinga/objects/server2.cfg

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