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Alfresco auf Ubuntu 12.04.3 LTS

Diesmal im Schnelldurchlauf die Installation des Alfresco Community Servers auf einem Ubuntu Server 12.04.3 LTS mittels dem Alfresco install-script.

Weitere empfohlene Pakete kann man den Alfresco docs entnehmen. Los gehts.

Zusätzliche Pakete installieren

sudo apt-get install libice6 libsm6 libxt6 libxrender1 libfontconfig1 libcups2

Das Paket von der Alfresco Homepage besorgen

wget http://dl.alfresco.com/release/community/build-4795/alfresco-community-4.2.d-installer-linux-x64.bin

Ausführbar machen

chmod +x alfresco-community-4.2.d-installer-linux-x64.bin

Und die Installation starten

sudo ./alfresco-community-4.2.d-installer-linux-x64.bin

Sprache auswählen

Language Selection

Please select the installation language
[1] English - English
[2] French - Français
[3] Spanish - Español
[4] Italian - Italiano
[5] German - Deutsch
[6] Japanese - 日本語
[7] Dutch - Nederlands
[8] Russian - Русский
[9] Simplified Chinese - 简体中文
[10] Norwegian - Norsk bokmål
Please choose an option [1] : 5

Installationstyp nehme ich Einfach. Sollte zum testen reichen. Tunen kann man immer noch :)

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Willkommen beim Alfresco Community Setup Assistenten

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Installationstyp

[1] Einfach: Server werden mit der Standardkonfiguration installiert
[2] Erweitert: Serverports und Diensteigenschaften werden konfiguriert.: Außerdem können optionale Komponenten für die Installation ausgewählt werden.
Bitte wählen Sie eine Option [1] : 1

Installationsordner belasse ich bei /opt/alfresco-4.2.d

Installationsordner

Bitte wählen Sie einen Ordner für die Installation von Alfresco Community aus

Wählen Sie einen Ordner aus [/opt/alfresco-4.2.d]:

Ein ganz geheimes Passwort für den Admin anlegen

Admin-Passwort

Bitte geben Sie ein Passwort für den Alfresco Administrator-Account ein.

Admin-Passwort: :
Passwort wiederholen: :

Da meine VM für nichts anderes da ist, soll alfresco automatisch starten

Als Dienst installieren

Optional können Sie Alfresco Community als Dienst registrieren. Hierdurch wird 
er automatisch beim Starten des Rechners mit gestartet.

Alfresco Community als Dienst installieren? [Y/n]: Y

Und ich bin mir ganz sicher

Das Setup ist jetzt bereit, Alfresco Community auf Ihrem Computer zu 
installieren.

Wollen Sie fortfahren? [Y/n]: Y

Kaffee oder Tee dazu einen Keks …

Bitte warten Sie, während das Setup Alfresco Community auf Ihrem Computer 
installiert.

 Installiere
 0% ______________ 50% ______________ 100%
 #####

Je nach Leistung des Servers/PC/Virtuellen Maschine kann das ganze etwas dauern. Für die Readme bleibt erst einmal keine Zeit

Das Setup hat die Installation von Alfresco Community auf Ihrem Computer 
beendet.

Die Liesmich Datei anzeigen [Y/n]: n

Starten will ich auch sofort

Alfresco Community Share starten [Y/n]: Y

kurz warten …

waiting for server to start....user@ubuntu:~$ . done
server started
/opt/alfresco-4.2.d/postgresql/scripts/ctl.sh : postgresql  started at port 5432
Using CATALINA_BASE:   /opt/alfresco-4.2.d/tomcat
Using CATALINA_HOME:   /opt/alfresco-4.2.d/tomcat
Using CATALINA_TMPDIR: /opt/alfresco-4.2.d/tomcat/temp
Using JRE_HOME:        /opt/alfresco-4.2.d/java
Using CLASSPATH:       /opt/alfresco-4.2.d/tomcat/bin/bootstrap.jar:/opt/alfresco-4.2.d/tomcat/bin/tomcat-juli.jar
Using CATALINA_PID:    /opt/alfresco-4.2.d/tomcat/temp/catalina.pid
/opt/alfresco-4.2.d/tomcat/scripts/ctl.sh : tomcat started

Die Installation ist dann via Webinterface erreichbar (http://ip:8080/share). Zum anmelden den Benutzer admin mit dem Passwort aus der Installation einloggen.

Zur Vollständigkeit noch alle Ports aus der Doku

Tomcat Port: 8080
Tomcat Shutdown Port: 8005
Tomcat SSL: 8443
Tomcat AJP: 8009

und das testen kann beginnen :)

Kernelmeldungen überfluten Konsole

Auf manchen Systemen (bei mir ein Ubuntu 12 LTS Server) ist das Log Level so niedrig das man vor lauter Kernel Meldungen nicht mehr arbeiten kann. Der Bildschirm wird regelrecht „überflutet“.

Die 8 Loglevel findet man in der Datei printk.h in seinen Linux-Headers. Bei meinem Ubuntu Server mit dem 3.5.0-37er Kernel unter

# vim /usr/src/linux-headers-3.5.0-37-generic/include/linux/printk.h

Dort ab Zeile 9 (circa :) )

#define KERN_EMERG      "<0>"   /* system is unusable                   */
#define KERN_ALERT      "<1>"   /* action must be taken immediately     */
#define KERN_CRIT       "<2>"   /* critical conditions                  */
#define KERN_ERR        "<3>"   /* error conditions                     */
#define KERN_WARNING    "<4>"   /* warning conditions                   */
#define KERN_NOTICE     "<5>"   /* normal but significant condition     */
#define KERN_INFO       "<6>"   /* informational                        */
#define KERN_DEBUG      "<7>"   /* debug-level messages                 */

Oder bei GitHub. Bei meinem Ubuntu Server waren die Loglevel

# cat /proc/sys/kernel/printk
7	4	1	3

Debug ist natürlich heftig. Also das ganze bleibend auf „4 4 1 3“ anpassen.

# vim /etc/sysctl.conf

und Zeile 10 kernel.printk anpassen

# Uncomment the following to stop low-level messages on console
kernel.printk = 4 4 1 3

Das ganze speichern und beenden (:wq!). Den sysctl neu einlesen

# sysctl -p /etc/sysctl.conf

und der Spuk auf der Konsole sollte ein ende haben. Das ganze funktioniert auch unter Debian und co. In diesem Sinne, cu und man sysctl ;)

ICINGA und DokuWiki

Auf ein paar Nachfragen hin, hier ein kurzes HowTo um das DokuWiki von Splitbrain in ICINGA zu integrieren.

Keine Angst, es wird nicht so ein Martyrium wie die Installation von NAGVIS und ICINGA :) Oder gar mit Mysteriösen Erweiterungen wie es auf einigen anderen Seiten im www beschrieben ist. Ich bin da doch eher pragmatisch.

Voraussetzungen

Wenn man sich an die Installationsanleitung gehalten hat, sollten Apache und ICINGA schon ihre Dienste verrichten. Wir installieren das DokuWiki auf den ICINGA Server (192.168.1.1). Also können wir sofort loslegen.

# sudo su
# cd /var/www
# wget http://www.splitbrain.org/_media/projects/dokuwiki/dokuwiki-2013-05-10.tgz

Wie in den anderen HowTos auch, prüft die aktuelle Version des DokuWikis! Und weiter gehts.

# tar xvfz dokuwiki-2013-05-10.tgz
# mv dokuwiki-2013-05-10 dokuwiki
# chown -c www-data:www-data dokuwiki/ -R

Jetzt via Browser das DokuWiki installieren http://192.168.1.1/dokuwiki/install.php. Nachdem das DokuWiki installiert ist, können wir es bei den Hosts auf ICINGA nutzen.

Einbinden in ICINGA

Unsere Host Konfigurationen liegen unter /etc/icinga/objects. Im letzten Beispiel haben wir als externen Server den server2.cfg angelegt. Diesen werden wir jetzt für DokuWiki nutzen.

# vim /etc/icinga/objects/server2.cfg

Weiterlesen

ICINGA und NAGVIS unter Ubuntu 12.04 LTS

Versionen

  • Ubuntu 12.04 LTS
  • ICINGA 1.6.1-2
  • NAGVIS 1.7.8

Szenario

Ich gehe von einem simplen Szenario aus.

Server 1: ICINGA Server (Ubuntu LTS) : 192.168.1.1 (server1.local)
Server 2: Webserver mit MySQL Datenbank (Debian Stable) : 192.168.1.2 (server2.local)

ICINGA mit idoutils auf einer MySQL Datenbank
NAGVIS mit NDO DB

Server 1 ICINGA

Da wir alles als root ausführen

# sudo su

ICINGA lässt sich einfach via apt installieren. Um aktueller zu sein, nutze ich das ppa von formorer

# add-apt-repository ppa:formorer/icinga
# apt-get update
# apt-get install icinga icinga-doc icinga-idoutils mysql-server libdbd-mysql mysql-client nagios-plugins

Während der Installation muss man zwei mal das Passwort für den icingaadmin eingeben. Ebenso den Neustart des apache2 bestätigen. Nach der Installation ist ICINGA schon via Webinterface unter http://192.168.1.1/icinga/ erreichbar. Die Services für Localhost wurden schon mit eingerichtet. Das ist nett aber bringt uns im Netzwerk herzlich wenig. Die Konfigurationen sind aber eine gute Anlaufstelle zum probieren.

Für NAGVIS benötigen wir vier weitere Pakete. Diese können wir gleich mit installieren.

# apt-get install sqlite3 php5-sqlite rsync graphviz

ICINGA konfigurieren

Als erstes sollte man die Datei /etc/icinga/objects/contacts_icinga.cfg anpassen.

# vim /etc/icinga/objects/contacts_icinga.cfg

Das mindeste ist die Anpassung von Name, alias und E-Mail

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Paket In- bzw Deinstallation endet mit Fehlermeldung

Zum Beispiel

dpkg: Fehler beim Bearbeiten von paketname (--purge):
 Unterprozess paket-name script gab den Fehlerwert 1 zurück

Eine Quick & Dirty Lösung ist das verschieben der Scripte von dpkg. Es sollten testweise auch NUR die betroffenen Pakete verschoben (oder umbenannt) werden! Als Beispiel soll der zabbix-agent dienen.

Die Scripte liegen unter /var/lib/dpkg/info/ und besitzen den Namen des Paketes.

# cd  /var/lib/dpkg/info/

# ls za*
zabbix-agent.conffiles  zabbix-agent.list  zabbix-agent.md5sums  zabbix-agent.postinst  zabbix-agent.postrm  zabbix-agent.prerm

Diese kann man temporär verschieben

mv zabbix-agent.* /tmp/

Jetzt erneut deinstallieren

# aptitude purge zabbix-agent
Die folgenden Pakete werden ENTFERNT:           
  zabbix-agent 
0 Pakete aktualisiert, 0 zusätzlich installiert, 1 werden entfernt und 5 nicht aktualisiert.
0 B an Archiven müssen heruntergeladen werden. Nach dem Entpacken werden 689 kB frei werden.
(Lese Datenbank ... 268439 Dateien und Verzeichnisse sind derzeit installiert.)
Entfernen von zabbix-agent ...

Nach erfolgreichem abschließen noch die Temps entfernen

# rm /tmp/zabbix-agent.*

fertig.

PostgreSQL externer zugriff pgadmin

Möchte man mit pgAdmin auf seine Postgres Datenbank zugreifen, muss man diese erst für externe Zugriffe vorbereiten. In dieser Notiz gehen wir davon aus das der Haupnutzer postgres heißt.

Als erstes muss diesem Benutzer ein Passwort vergeben werden. An einem Terminal anmelden und

sudo -u postgres psql

Danach befindet man sich in der Postgres Umgebung. Zu erkennen am postgres=#
Als nächstes das Passwort vergeben mit

\password postgres

Sein Passwort eingeben und bestätigen. Dann die Umgebung beenden.

\q

Als nächstes Postgres sagen, das er auf alle (in unserem Beispiel) eingehende Verbindungen lauschen soll. Dies geschieht in der Datei postgresql.conf

# vim /etc/postgresql/9.1/main/postgresql.conf

Suchen und anpassen der Zeile

#listen_addresses = '*'         # what IP address(es) to listen on;
listen_addresses = '*'         # what IP address(es) to listen on;

Das ganze speichern und beenden

:wq

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Wundervolles screen

Heute ist mir seit längerem mal wieder bewusst geworden, was ich an dem kleinen mächtigen Tool GNU screen habe. Ich war gerade dabei mysql-server und apach2 zu installieren.

# apt-get install mysql-server apache2

Nach dem bestätigen der Abhängigkeiten, download der Pakete und dem losflitzen von dpkg … Zwangstrennung … Irgs…

SSH disconect broken pipe …

Als ich screen noch nicht kannte, bestand mein weiterer Ablauf aus Kaffee holen, Kippe, beruhigen und dann ein dpkg -a … Nachdem man die Lock Datei getoucht oder bearbeitet hat, debconf überreden konnte aufzuhören mit was auch immer es/er gerade macht usw.

Dank screen hat sich der Ablauf nach so einer „broken Pipe“ etwas geändert. Kaffee, Kekse und dann entspannt via SSH wieder auf den Server und seine Session zurück holen.
Eine kurze Einleitung in screen bekommt man wenn Man(n)/Frau weiter ließt :)

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