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Biographische Angaben

ICINGA und NAGVIS unter Ubuntu 12.04 LTS

Versionen

  • Ubuntu 12.04 LTS
  • ICINGA 1.6.1-2
  • NAGVIS 1.7.8

Szenario

Ich gehe von einem simplen Szenario aus.

Server 1: ICINGA Server (Ubuntu LTS) : 192.168.1.1 (server1.local)
Server 2: Webserver mit MySQL Datenbank (Debian Stable) : 192.168.1.2 (server2.local)

ICINGA mit idoutils auf einer MySQL Datenbank
NAGVIS mit NDO DB

Server 1 ICINGA

Da wir alles als root ausführen

# sudo su

ICINGA lässt sich einfach via apt installieren. Um aktueller zu sein, nutze ich das ppa von formorer

# add-apt-repository ppa:formorer/icinga
# apt-get update
# apt-get install icinga icinga-doc icinga-idoutils mysql-server libdbd-mysql mysql-client nagios-plugins

Während der Installation muss man zwei mal das Passwort für den icingaadmin eingeben. Ebenso den Neustart des apache2 bestätigen. Nach der Installation ist ICINGA schon via Webinterface unter http://192.168.1.1/icinga/ erreichbar. Die Services für Localhost wurden schon mit eingerichtet. Das ist nett aber bringt uns im Netzwerk herzlich wenig. Die Konfigurationen sind aber eine gute Anlaufstelle zum probieren.

Für NAGVIS benötigen wir vier weitere Pakete. Diese können wir gleich mit installieren.

# apt-get install sqlite3 php5-sqlite rsync graphviz

ICINGA konfigurieren

Als erstes sollte man die Datei /etc/icinga/objects/contacts_icinga.cfg anpassen.

# vim /etc/icinga/objects/contacts_icinga.cfg

Das mindeste ist die Anpassung von Name, alias und E-Mail

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Dist Upgrade Linux Mint 14 auf 15

Nachdem es bei dem 5. Rechner geklappt hat, hier mal eine kurze Anleitung.

Als erstes das laufende System mit allen Updates bzw. Upgrades versorgen. Bis keine Nachfragen oder Aktualisierungsmöglichkeiten mehr kommen.

# apt-get update && apt-get upgrade

Sollten Kernel Updates zurückgehalten werden, folgt noch ein

# apt-get update && apt-get dist-upgrade

Sollte eine neue Kernel Version dabei gewesen sein, neu starten. Jetzt kann die sources.list angepasst werden. Man tausche die Namen der alten Version gegen die neuen (olivia und raring) aus.

# vim /etc/apt/sources.list
deb http://packages.linuxmint.com/ olivia main upstream import backport
deb http://archive.ubuntu.com/ubuntu/ raring main restricted universe multiverse
deb http://archive.ubuntu.com/ubuntu/ raring-updates main restricted universe multiverse
deb http://security.ubuntu.com/ubuntu/ raring-security main restricted universe multiverse
deb http://archive.canonical.com/ubuntu/ raring partner
deb http://packages.medibuntu.org/ raring free non-free

deb http://archive.getdeb.net/ubuntu raring-getdeb apps
deb http://archive.getdeb.net/ubuntu raring-getdeb games

Als erstes heben wir apt auf die neue Version hoch

# aptitude update && aptitude install apt

Nach diesem Versionssprung kommt der große Batzen. Bei mir mussten 1.5 GB im Schnitt geholt werden :) Gut das T-Kom noch nicht drosselt.

# apt-get update && apt-get dist-upgrade

Kaffee … Kaffee … Kaffee …

Die Konfigurationen die ersetzt werden sollen vorher prüfen ob Ihr da schon Änderungen drinnen hattet. Ich habe alle behalten. Bin quasi dem Vorschlag des Upgradevorgangs gefolgt. Die Unterschiede kann man sich mit D anzeigen lassen.

libc6 fragt zwischendurch ob es Dienste ohne Rückfragen neu starten darf. Klar, warum nicht :) Cron kann ruhig mal neu gestartet werden.

Ist alles fertig, Neustarten. Mint begrüßt euch dann schon mit einer neuen Anmeldemaske.

In diesem Sinne und mit gedrückten Daumen ;)

Linux Mint 14 und owncloud

Ich setze mal voraus das Ihr einen ownCloud Server am laufen habt und möchtet nun euer Linux Mint (14) mit dieser verbinden.

Als erstes die source anlegen

sudo echo 'deb http://download.opensuse.org/repositories/isv:ownCloud:devel/xUbuntu_13.04/ /' >> /etc/apt/sources.list.d/owncloud-client.list

Damit man nicht immer wieder bestätigen muss, den repository Key holen

wget http://download.opensuse.org/repositories/isv:ownCloud:devel/xUbuntu_13.04/Release.key
sudo apt-key add - < Release.key

Unsere Repositorys aktualisieren

sudo apt-get update

Dann den ownCloud Client installieren

sudo apt-get install owncloud-client

Den Client findet man unter dem Menüpunkt Zubehör.

Damit immer alles synchron bleibt, den Client noch in den Autostart legen. Dazu ALT+F2 um die Befehlseingabe zu öffnen und

gnome-session-properties

eingeben. Es öffnet sich das Autostart Menü. Dort einen neuen Eintrag hinzufügen. Den Starter für die ownCloud findet man unter /usr/bin/..

# whereis owncloud
owncloud: /usr/bin/owncloud /usr/bin/X11/owncloud
# _

Jetzt sollte nach jedem anmelden ownCloud Client automatisch starten und euch mit der nachfrage des Passworts belästigen.

Update 2-Winterplanung 2012

Irgend wie schaffe ich es nicht regelmäßig zu Bloggen :D Ich hab den Winter über natürlich einiges gemacht. An dieser Stelle mal ein paar Bilder meines Mopeds. Wenn der Kabelbaum fertig ist, gehts auf die Gasse. Blau/Schwarz bleibt erst einmal. Wenn nächstes Jahr der Motor dran ist, wird es denke Chrom/Schwarz … Oder aber im Grunge/Retro look Rostig. Wer weiß das schon :)

In diesem Sinne :)

Gastartikel: Für fast alles eine App

Android ist das am weitesten verbreitete mobile Betriebssystem, es ist mittlerweile auf wesentlich mehr Geräten, als beispielsweise Apples iOS oder Windows Phone. Seinen Siegeszug hat Android der einfachen Individualisierbarkeit, den kostengünstigen Smartphones und nicht zuletzt der Vielfalt an Apps zu verdanken.

Für (fast) alles eine App

Mehr als 500.000 Apps stehen im Playstore zur Verfügung. Bei dieser Vielzahl an Anwendungen ist für fast jedes Problem eine App vorhanden. Ob Nachrichten, den aktuellen Wetterbericht für das Urlaubsziel, Videos, Fernsehen oder einfach ein Spiel für Zwischendurch. Auch für die Performanceverbesserungen des eigenen Smartphones oder für das Ändern von Systemeinstellungen gibt es Apps, die aber häufig sogenannte root-Rechte erfordern; dafür muss das eigene Smartphone also zunächst gerootet werden, damit die Apps Zugriff auf sonst abgeschottete Systemfunktionen erhalten.

Leider gibt es unter den Apps aber auch schwarze Schafe, die keine Funktionalität haben, oder sogar Viren und Spam auf das eigene Smartphone bringen. Um die Installation solcher Apps zu vermeiden, empfiehlt es sich, sich stets die Google Play Store Bewertungen der jeweiligen App anzuschauen.

Weitere Infos zum Thema im E-Book Android Smartphones bei mobilhelden.de.

Apps optimal Nutzen: Mobiles Internet

Viele Funktionen des Betriebssystems Android und die meisten Apps benötigen für eine sinnvolle Nutzung eine Internetverbindung. Insbesondere beim Anschauen von Videos oder beim Navigieren mit einer der zahlreichen Navigationsapps ist eine kontinuierliche Internetverbindung nötig.

Um keine zusätzlichen Kosten befürchten zu müssen und für eine reibungslose Nutzung empfehlen sich Smartphone Tarife mit einer mobilen Internet Flatrate mit möglichst viel inkludiertem Highspeed-Datenübertragungsvolumen. Je nach Telefonierverhalten kann man einen Tarif wählen, der beispielsweise zusätzlich eine Allnet Flatrate enthält oder einen Kontingenttarif mit einer festen Anzahl an Freieinheiten pro Monat.


Vielen Dank an Antonella für diesen Gastbeitrag!

 

Nachruf alte Seite Linux-Welten.de

Mich erreichen die letzte Zeit wieder E-Mails mit folgenden Inhalten

  • Wo finde ich das alte Wiki
  • Ist das HowTo … noch abrufbar
  • Gibt es noch die Screenshots von …
  • usw. ..

An alle Nachfrager, Nein. Die alte Seite und das alte Wiki existieren nicht mehr. Nicht mal mehr eine Sicherung des ganzen. Es gibt auch mehrere Gründe wieso und warum. Es konnte ja niemand ahnen das der LAN nochmal Partys macht ;) Aber alle Gründe aufzuzählen würde an dieser Stelle zu lange dauern. Also lasse ich es einfach.

Geschafft, jetzt muss ich in E-Mails nur noch auf einen Artikel verweisen ;)

Debian dist-upgrade MySQL nicht mehr erreichbar

*schwitz* … Manchmal reicht ein

# apt-get update && apt-get dist-upgrade

um einem den Schweiß auf die Stirn zu treiben.

Vorgeschichte

Ein ganz normaler Abend in einer ganz normalen Kleinstadt. Eine ssh Session zu einem Debian root-Server auf einem weiteren screen. MySQL wurde zurückgehalten. Alles zur neuen Version: 5.5.30-1~dotdeb.0 recherchieren, Testumgebung umstellen und erneut alle Dienste testen. Supi, also kann der root auch angehoben werden. Nochmal Backups der Webseiten und aller Datenbanken inkl. einem rsync auf mein lokales NAS und schon kanns losgehen.

# apt-get update && apt-get dist-upgrade

mysql-server wird erfolgreich installiert. Ich beschließe mir einen Kaffee zu holen und dann das Upgrade zu testen.

Roter Monitor

Nach ca. 5 Minuten, länger war es auf keinen Fall, komme ich zurück und mein Bildschirm ist am blinken.

  • Shinken (Monitoring) meldet mir Serverausfall SQL Dienst
  • E-Mailkonto mit den Serverstatusmeldungen wird gerade geflutet
  • Das Ticketsystem ist am blinken
  • ich bekomme 2 SMS mit dem bestätigtem Ausfall des SQL Dienstes

Ich rufe zaghaft meinen SQL Dumper dieses Servers auf … Database error … DAMN F*** §$%&/§(!!!!! Kurzentschlossen den Spiegelserver ans Netz und das DNS Script laufen lassen. So, durchatmen. Checkliste

  • Backup: da
  • Spiegelroot: läuft
  • ssh: erreichbar
  • Kaffee: noch warm

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Paket In- bzw Deinstallation endet mit Fehlermeldung

Zum Beispiel

dpkg: Fehler beim Bearbeiten von paketname (--purge):
 Unterprozess paket-name script gab den Fehlerwert 1 zurück

Eine Quick & Dirty Lösung ist das verschieben der Scripte von dpkg. Es sollten testweise auch NUR die betroffenen Pakete verschoben (oder umbenannt) werden! Als Beispiel soll der zabbix-agent dienen.

Die Scripte liegen unter /var/lib/dpkg/info/ und besitzen den Namen des Paketes.

# cd  /var/lib/dpkg/info/

# ls za*
zabbix-agent.conffiles  zabbix-agent.list  zabbix-agent.md5sums  zabbix-agent.postinst  zabbix-agent.postrm  zabbix-agent.prerm

Diese kann man temporär verschieben

mv zabbix-agent.* /tmp/

Jetzt erneut deinstallieren

# aptitude purge zabbix-agent
Die folgenden Pakete werden ENTFERNT:           
  zabbix-agent 
0 Pakete aktualisiert, 0 zusätzlich installiert, 1 werden entfernt und 5 nicht aktualisiert.
0 B an Archiven müssen heruntergeladen werden. Nach dem Entpacken werden 689 kB frei werden.
(Lese Datenbank ... 268439 Dateien und Verzeichnisse sind derzeit installiert.)
Entfernen von zabbix-agent ...

Nach erfolgreichem abschließen noch die Temps entfernen

# rm /tmp/zabbix-agent.*

fertig.

PostgreSQL externer zugriff pgadmin

Möchte man mit pgAdmin auf seine Postgres Datenbank zugreifen, muss man diese erst für externe Zugriffe vorbereiten. In dieser Notiz gehen wir davon aus das der Haupnutzer postgres heißt.

Als erstes muss diesem Benutzer ein Passwort vergeben werden. An einem Terminal anmelden und

sudo -u postgres psql

Danach befindet man sich in der Postgres Umgebung. Zu erkennen am postgres=#
Als nächstes das Passwort vergeben mit

\password postgres

Sein Passwort eingeben und bestätigen. Dann die Umgebung beenden.

\q

Als nächstes Postgres sagen, das er auf alle (in unserem Beispiel) eingehende Verbindungen lauschen soll. Dies geschieht in der Datei postgresql.conf

# vim /etc/postgresql/9.1/main/postgresql.conf

Suchen und anpassen der Zeile

#listen_addresses = '*'         # what IP address(es) to listen on;
listen_addresses = '*'         # what IP address(es) to listen on;

Das ganze speichern und beenden

:wq

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Ubuntu ALERT!

Nach einem Stromausfall brachte einer unserer Ubuntu Server folgende Meldung

Gave up waiting for root device. Common problems:
- Boot args (cat /proc/cmdline)
- Check rootdelay= (did the system wait long enough?)
- Check root= (did the system wait for right device?)
-Missing modules (cat /proc/modules; ls /dev)
ALERT! /dev/mapper/kauderwelsch does not exist. Dropping to shell!

BusyBox

(initramfs)

und quittierte seinen Dienst. Abhilfe in zwei Schritten.

1. GRUB boot editieren

  • Wenn der Grub Bootloader erscheint e drücken um in die Einstellungen zu kommen
  • die Zeile mit /boot/vmlinuz-xxx root=kauderwelsch ro suchen
  • am Ende quiet splash all_generic_ide einfügen
  • Zeile komplett:
    /boot/vmlinuz-xxx root=kauderwelsch ro quiet splash all_generic_ide
  • F10 zum booten drücken

2. GRUB anpassen

Nachdem das System fertig gestartet wurde, auf eine Konsole wechseln, anmelden und

  • sudo vim /boot/grub/grub.cfg
  • Den Eintrag mit linux   /vmlinuz-kauderwelsch root=/dev… suchen
  • und um die obigen Angeben ergänzen
    linux   /vmlinuz-kauderwelsch root=/dev/mapper/kauderwelsch ro quiet splash all_generic_ide
  • speichern und beenden (:wq)
  • Neustart und testen