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Mint 16 Aptana Studio beendet sich

Es geht in diesem Beitrag um die Stand-Alone Version von Aptana Studio 3.4.2 unter Linux Mint 16 (Petra).

Symptom: Aptana beendet sich nach dem Start sobald man auch nur in ein Fenster klickt. Startet man das ganze von der Konsole, erhält man als Fehler

Failed to write core dump. Core dumps have been disabled. To enable core dumping, try „ulimit -c unlimited“ before starting Java again

Bei mir hat folgender Workaround geholfen (ANMERKUNG es kann auch sein das alles mit OpenJDK funktioniert. Habe ich nicht getestet. Nach Aussage von Aptana wird nur Oracle unterstützt)

Als erstes alles an OpenJDK entfernen was installiert ist. Im folgenden mal das was auf meiner Testmaschine installiert war.

[bash]
~ $ sudo aptitude purge openjdk-7-jdk openjdk-7-jre openjdk-7-jre-headless openjdk-7-jre-lib openjdk-6-jre openjdk-6-jre-headless openjdk-6-jre-lib
[/bash]

Dann das Repo von WebUp einbinden, ein paar Abhängigkeiten und Oracle installieren.

[bash]
~ $ sudo apt-get install libjpeg62 libwebkitgtk-1.0-0 git-core
~ $ sudo add-apt-repository ppa:webupd8team/java
~ $ sudo apt-get update
~ $ sudo apt-get install oracle-java7-installer
[/bash]

In dem entpackten Verzeichnis von Aptana befindet sich eine Datei Namens AptanaStudio3.ini. Diese öffnen

[bash]
~ $ vim AptanaStudio3.ini
[/bash]

und am Ende folgendes Einfügen

[bash]
-Dorg.eclipse.swt.browser.DefaultType=mozilla
[/bash]

Die ini sieht dann ungefähr so aus

[bash]
-startup
plugins/org.eclipse.equinox.launcher_1.2.0.v20110502.jar
–launcher.library
plugins/org.eclipse.equinox.launcher.gtk.linux.x86_64_1.1.100.v20110505
–launcher.XXMaxPermSize
256m
–launcher.defaultAction
openFile
-name
Aptana Studio 3
-vmargs
-Xms40m
-Xmx512m
-Declipse.p2.unsignedPolicy=allow
-Declipse.log.size.max=10000
-Declipse.log.backup.max=5
-Djava.awt.headless=true
-Dorg.eclipse.swt.browser.DefaultType=mozilla
[/bash]

Die Diskussion zu dem ganzen findet man bei den Käfern von Eclipse.

Linux Mint Power Button deaktivieren

Wenn man ein kleines Kind hat, fährt der Rechner manchmal schneller herunter als einem lieb ist. Vor allem wenn der Power Button noch schön blau oder rot leuchtet.

Nur gut das man unter Linux (in meinem Fall Linux Mint) die Funktion des Power Button deaktivieren kann. Dazu einfach die Datei powerbtn.sh öffnen

sudo vim /etc/acpi/powerbtn.sh

und nach der Zeile

# If all else failed, just initiate a plain shutdown.
/sbin/shutdown -h now "Power button pressed"

suchen und diese auskommentieren

[i]
# If all else failed, just initiate a plain shutdown.
#/sbin/shutdown -h now "Power button pressed"

das ganze noch speichern und beenden

[ESC]
:wq[ENTER]

Drückt man jetzt den Power Button, erscheint lediglich die Meldung ob man ausschalten möchte. Mittlerweile ist mein PC mehr als eine Kinder sichere Festung. Dokumente speichern alle 60 Sekunden, btSync gleicht alle 60 Sekunden die Verzeichnisse ab (LAN) und ownCloud sichert das ganze noch mal im Netz. Nur falls es mal zu einem Wasserschaden an einem Laptop kommt :)

In diesem Sinne,Happy Kinder

Linux Mint auf iMAC installieren

Eigentlich hatte ich mich auf ein Nervenaufreibendes ToDo zu diesem Thema eingestellt …

Zettel, Stift, Kamera, alles da. Und jetzt?

Mint DVD rein, MAC neu starten, ALT Taste festhalten, DVD auswählen und starten.
Nach dem Start Installation starten, warten und neu starten …

Läuft. Einziges Manko bis jetzt ist die Helligkeit. Die kann man nicht mehr regeln. Aber wofür gibt es redshift … Zettel ist noch leer, Bleistift noch spitz und WIKI Eintrag für die Doku leer :( Ich hänge wenigstens mal ein Screenshot des Desktop an …

Snapshot_MACmint_Desktop_20140219Wenn ich irgend wann mal das Licht anmache hänge ich noch einen Foto dran wo man auch den MAC sieht :)

In diesem Sinne, pennt well.

Dist Upgrade Linux Mint 14 auf 15

Nachdem es bei dem 5. Rechner geklappt hat, hier mal eine kurze Anleitung.

Als erstes das laufende System mit allen Updates bzw. Upgrades versorgen. Bis keine Nachfragen oder Aktualisierungsmöglichkeiten mehr kommen.

# apt-get update && apt-get upgrade

Sollten Kernel Updates zurückgehalten werden, folgt noch ein

# apt-get update && apt-get dist-upgrade

Sollte eine neue Kernel Version dabei gewesen sein, neu starten. Jetzt kann die sources.list angepasst werden. Man tausche die Namen der alten Version gegen die neuen (olivia und raring) aus.

# vim /etc/apt/sources.list
deb http://packages.linuxmint.com/ olivia main upstream import backport
deb http://archive.ubuntu.com/ubuntu/ raring main restricted universe multiverse
deb http://archive.ubuntu.com/ubuntu/ raring-updates main restricted universe multiverse
deb http://security.ubuntu.com/ubuntu/ raring-security main restricted universe multiverse
deb http://archive.canonical.com/ubuntu/ raring partner
deb http://packages.medibuntu.org/ raring free non-free

deb http://archive.getdeb.net/ubuntu raring-getdeb apps
deb http://archive.getdeb.net/ubuntu raring-getdeb games

Als erstes heben wir apt auf die neue Version hoch

# aptitude update && aptitude install apt

Nach diesem Versionssprung kommt der große Batzen. Bei mir mussten 1.5 GB im Schnitt geholt werden :) Gut das T-Kom noch nicht drosselt.

# apt-get update && apt-get dist-upgrade

Kaffee … Kaffee … Kaffee …

Die Konfigurationen die ersetzt werden sollen vorher prüfen ob Ihr da schon Änderungen drinnen hattet. Ich habe alle behalten. Bin quasi dem Vorschlag des Upgradevorgangs gefolgt. Die Unterschiede kann man sich mit D anzeigen lassen.

libc6 fragt zwischendurch ob es Dienste ohne Rückfragen neu starten darf. Klar, warum nicht :) Cron kann ruhig mal neu gestartet werden.

Ist alles fertig, Neustarten. Mint begrüßt euch dann schon mit einer neuen Anmeldemaske.

In diesem Sinne und mit gedrückten Daumen ;)

Linux Mint 14 und owncloud

Ich setze mal voraus das Ihr einen ownCloud Server am laufen habt und möchtet nun euer Linux Mint (14) mit dieser verbinden.

Als erstes die source anlegen

sudo echo 'deb http://download.opensuse.org/repositories/isv:ownCloud:devel/xUbuntu_13.04/ /' >> /etc/apt/sources.list.d/owncloud-client.list

Damit man nicht immer wieder bestätigen muss, den repository Key holen

wget http://download.opensuse.org/repositories/isv:ownCloud:devel/xUbuntu_13.04/Release.key
sudo apt-key add - < Release.key

Unsere Repositorys aktualisieren

sudo apt-get update

Dann den ownCloud Client installieren

sudo apt-get install owncloud-client

Den Client findet man unter dem Menüpunkt Zubehör.

Damit immer alles synchron bleibt, den Client noch in den Autostart legen. Dazu ALT+F2 um die Befehlseingabe zu öffnen und

gnome-session-properties

eingeben. Es öffnet sich das Autostart Menü. Dort einen neuen Eintrag hinzufügen. Den Starter für die ownCloud findet man unter /usr/bin/..

# whereis owncloud
owncloud: /usr/bin/owncloud /usr/bin/X11/owncloud
# _

Jetzt sollte nach jedem anmelden ownCloud Client automatisch starten und euch mit der nachfrage des Passworts belästigen.