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ICINGA und DokuWiki

Auf ein paar Nachfragen hin, hier ein kurzes HowTo um das DokuWiki von Splitbrain in ICINGA zu integrieren.

Keine Angst, es wird nicht so ein Martyrium wie die Installation von NAGVIS und ICINGA :) Oder gar mit Mysteriösen Erweiterungen wie es auf einigen anderen Seiten im www beschrieben ist. Ich bin da doch eher pragmatisch.

Voraussetzungen

Wenn man sich an die Installationsanleitung gehalten hat, sollten Apache und ICINGA schon ihre Dienste verrichten. Wir installieren das DokuWiki auf den ICINGA Server (192.168.1.1). Also können wir sofort loslegen.

# sudo su
# cd /var/www
# wget http://www.splitbrain.org/_media/projects/dokuwiki/dokuwiki-2013-05-10.tgz

Wie in den anderen HowTos auch, prüft die aktuelle Version des DokuWikis! Und weiter gehts.

# tar xvfz dokuwiki-2013-05-10.tgz
# mv dokuwiki-2013-05-10 dokuwiki
# chown -c www-data:www-data dokuwiki/ -R

Jetzt via Browser das DokuWiki installieren http://192.168.1.1/dokuwiki/install.php. Nachdem das DokuWiki installiert ist, können wir es bei den Hosts auf ICINGA nutzen.

Einbinden in ICINGA

Unsere Host Konfigurationen liegen unter /etc/icinga/objects. Im letzten Beispiel haben wir als externen Server den server2.cfg angelegt. Diesen werden wir jetzt für DokuWiki nutzen.

# vim /etc/icinga/objects/server2.cfg

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ICINGA und NAGVIS unter Ubuntu 12.04 LTS

Versionen

  • Ubuntu 12.04 LTS
  • ICINGA 1.6.1-2
  • NAGVIS 1.7.8

Szenario

Ich gehe von einem simplen Szenario aus.

Server 1: ICINGA Server (Ubuntu LTS) : 192.168.1.1 (server1.local)
Server 2: Webserver mit MySQL Datenbank (Debian Stable) : 192.168.1.2 (server2.local)

ICINGA mit idoutils auf einer MySQL Datenbank
NAGVIS mit NDO DB

Server 1 ICINGA

Da wir alles als root ausführen

# sudo su

ICINGA lässt sich einfach via apt installieren. Um aktueller zu sein, nutze ich das ppa von formorer

# add-apt-repository ppa:formorer/icinga
# apt-get update
# apt-get install icinga icinga-doc icinga-idoutils mysql-server libdbd-mysql mysql-client nagios-plugins

Während der Installation muss man zwei mal das Passwort für den icingaadmin eingeben. Ebenso den Neustart des apache2 bestätigen. Nach der Installation ist ICINGA schon via Webinterface unter http://192.168.1.1/icinga/ erreichbar. Die Services für Localhost wurden schon mit eingerichtet. Das ist nett aber bringt uns im Netzwerk herzlich wenig. Die Konfigurationen sind aber eine gute Anlaufstelle zum probieren.

Für NAGVIS benötigen wir vier weitere Pakete. Diese können wir gleich mit installieren.

# apt-get install sqlite3 php5-sqlite rsync graphviz

ICINGA konfigurieren

Als erstes sollte man die Datei /etc/icinga/objects/contacts_icinga.cfg anpassen.

# vim /etc/icinga/objects/contacts_icinga.cfg

Das mindeste ist die Anpassung von Name, alias und E-Mail

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Dist Upgrade Linux Mint 14 auf 15

Nachdem es bei dem 5. Rechner geklappt hat, hier mal eine kurze Anleitung.

Als erstes das laufende System mit allen Updates bzw. Upgrades versorgen. Bis keine Nachfragen oder Aktualisierungsmöglichkeiten mehr kommen.

# apt-get update && apt-get upgrade

Sollten Kernel Updates zurückgehalten werden, folgt noch ein

# apt-get update && apt-get dist-upgrade

Sollte eine neue Kernel Version dabei gewesen sein, neu starten. Jetzt kann die sources.list angepasst werden. Man tausche die Namen der alten Version gegen die neuen (olivia und raring) aus.

# vim /etc/apt/sources.list
deb http://packages.linuxmint.com/ olivia main upstream import backport
deb http://archive.ubuntu.com/ubuntu/ raring main restricted universe multiverse
deb http://archive.ubuntu.com/ubuntu/ raring-updates main restricted universe multiverse
deb http://security.ubuntu.com/ubuntu/ raring-security main restricted universe multiverse
deb http://archive.canonical.com/ubuntu/ raring partner
deb http://packages.medibuntu.org/ raring free non-free

deb http://archive.getdeb.net/ubuntu raring-getdeb apps
deb http://archive.getdeb.net/ubuntu raring-getdeb games

Als erstes heben wir apt auf die neue Version hoch

# aptitude update && aptitude install apt

Nach diesem Versionssprung kommt der große Batzen. Bei mir mussten 1.5 GB im Schnitt geholt werden :) Gut das T-Kom noch nicht drosselt.

# apt-get update && apt-get dist-upgrade

Kaffee … Kaffee … Kaffee …

Die Konfigurationen die ersetzt werden sollen vorher prüfen ob Ihr da schon Änderungen drinnen hattet. Ich habe alle behalten. Bin quasi dem Vorschlag des Upgradevorgangs gefolgt. Die Unterschiede kann man sich mit D anzeigen lassen.

libc6 fragt zwischendurch ob es Dienste ohne Rückfragen neu starten darf. Klar, warum nicht :) Cron kann ruhig mal neu gestartet werden.

Ist alles fertig, Neustarten. Mint begrüßt euch dann schon mit einer neuen Anmeldemaske.

In diesem Sinne und mit gedrückten Daumen ;)

Linux Mint 14 und owncloud

Ich setze mal voraus das Ihr einen ownCloud Server am laufen habt und möchtet nun euer Linux Mint (14) mit dieser verbinden.

Als erstes die source anlegen

sudo echo 'deb http://download.opensuse.org/repositories/isv:ownCloud:devel/xUbuntu_13.04/ /' >> /etc/apt/sources.list.d/owncloud-client.list

Damit man nicht immer wieder bestätigen muss, den repository Key holen

wget http://download.opensuse.org/repositories/isv:ownCloud:devel/xUbuntu_13.04/Release.key
sudo apt-key add - < Release.key

Unsere Repositorys aktualisieren

sudo apt-get update

Dann den ownCloud Client installieren

sudo apt-get install owncloud-client

Den Client findet man unter dem Menüpunkt Zubehör.

Damit immer alles synchron bleibt, den Client noch in den Autostart legen. Dazu ALT+F2 um die Befehlseingabe zu öffnen und

gnome-session-properties

eingeben. Es öffnet sich das Autostart Menü. Dort einen neuen Eintrag hinzufügen. Den Starter für die ownCloud findet man unter /usr/bin/..

# whereis owncloud
owncloud: /usr/bin/owncloud /usr/bin/X11/owncloud
# _

Jetzt sollte nach jedem anmelden ownCloud Client automatisch starten und euch mit der nachfrage des Passworts belästigen.

Debian dist-upgrade MySQL nicht mehr erreichbar

*schwitz* … Manchmal reicht ein

# apt-get update && apt-get dist-upgrade

um einem den Schweiß auf die Stirn zu treiben.

Vorgeschichte

Ein ganz normaler Abend in einer ganz normalen Kleinstadt. Eine ssh Session zu einem Debian root-Server auf einem weiteren screen. MySQL wurde zurückgehalten. Alles zur neuen Version: 5.5.30-1~dotdeb.0 recherchieren, Testumgebung umstellen und erneut alle Dienste testen. Supi, also kann der root auch angehoben werden. Nochmal Backups der Webseiten und aller Datenbanken inkl. einem rsync auf mein lokales NAS und schon kanns losgehen.

# apt-get update && apt-get dist-upgrade

mysql-server wird erfolgreich installiert. Ich beschließe mir einen Kaffee zu holen und dann das Upgrade zu testen.

Roter Monitor

Nach ca. 5 Minuten, länger war es auf keinen Fall, komme ich zurück und mein Bildschirm ist am blinken.

  • Shinken (Monitoring) meldet mir Serverausfall SQL Dienst
  • E-Mailkonto mit den Serverstatusmeldungen wird gerade geflutet
  • Das Ticketsystem ist am blinken
  • ich bekomme 2 SMS mit dem bestätigtem Ausfall des SQL Dienstes

Ich rufe zaghaft meinen SQL Dumper dieses Servers auf … Database error … DAMN F*** §$%&/§(!!!!! Kurzentschlossen den Spiegelserver ans Netz und das DNS Script laufen lassen. So, durchatmen. Checkliste

  • Backup: da
  • Spiegelroot: läuft
  • ssh: erreichbar
  • Kaffee: noch warm

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Paket In- bzw Deinstallation endet mit Fehlermeldung

Zum Beispiel

dpkg: Fehler beim Bearbeiten von paketname (--purge):
 Unterprozess paket-name script gab den Fehlerwert 1 zurück

Eine Quick & Dirty Lösung ist das verschieben der Scripte von dpkg. Es sollten testweise auch NUR die betroffenen Pakete verschoben (oder umbenannt) werden! Als Beispiel soll der zabbix-agent dienen.

Die Scripte liegen unter /var/lib/dpkg/info/ und besitzen den Namen des Paketes.

# cd  /var/lib/dpkg/info/

# ls za*
zabbix-agent.conffiles  zabbix-agent.list  zabbix-agent.md5sums  zabbix-agent.postinst  zabbix-agent.postrm  zabbix-agent.prerm

Diese kann man temporär verschieben

mv zabbix-agent.* /tmp/

Jetzt erneut deinstallieren

# aptitude purge zabbix-agent
Die folgenden Pakete werden ENTFERNT:           
  zabbix-agent 
0 Pakete aktualisiert, 0 zusätzlich installiert, 1 werden entfernt und 5 nicht aktualisiert.
0 B an Archiven müssen heruntergeladen werden. Nach dem Entpacken werden 689 kB frei werden.
(Lese Datenbank ... 268439 Dateien und Verzeichnisse sind derzeit installiert.)
Entfernen von zabbix-agent ...

Nach erfolgreichem abschließen noch die Temps entfernen

# rm /tmp/zabbix-agent.*

fertig.

PostgreSQL externer zugriff pgadmin

Möchte man mit pgAdmin auf seine Postgres Datenbank zugreifen, muss man diese erst für externe Zugriffe vorbereiten. In dieser Notiz gehen wir davon aus das der Haupnutzer postgres heißt.

Als erstes muss diesem Benutzer ein Passwort vergeben werden. An einem Terminal anmelden und

sudo -u postgres psql

Danach befindet man sich in der Postgres Umgebung. Zu erkennen am postgres=#
Als nächstes das Passwort vergeben mit

\password postgres

Sein Passwort eingeben und bestätigen. Dann die Umgebung beenden.

\q

Als nächstes Postgres sagen, das er auf alle (in unserem Beispiel) eingehende Verbindungen lauschen soll. Dies geschieht in der Datei postgresql.conf

# vim /etc/postgresql/9.1/main/postgresql.conf

Suchen und anpassen der Zeile

#listen_addresses = '*'         # what IP address(es) to listen on;
listen_addresses = '*'         # what IP address(es) to listen on;

Das ganze speichern und beenden

:wq

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Nase voll vom ESXi

Heute hat es gereicht. Andauernd Netzabriss und hängende VMs. Dann noch eine Platte aus dem RAID abgeraucht … Zeit für was neues.

Gut das es mittlerweile alternativen im Bereich VM gibt. Was bei mir eh standardmäßig läuft ist Virtualbox. Das ganze sollte als headless Installation mit einer Erweiterung den selben „Luxus“ bieten wie vmware. Ebenso verspreche ich mir von der neuen Installation, dass ich endgültig auf meinen letzten Windows Client (Windows 2000 auf einem alten Laptop) verzichten kann. Also frisch ans Werk.

Zutaten:

  • Server 1HE HP StorageWorks NAS 1500s
  • 4 Platten a 500MB RAID 5
  • Ubuntu 12 Server LTS
  • VirtualBox
  • phpvirtualbox

Installationsvorgang Server

Als erstes wird ein Standard Ubuntu Server auf dem NAS installiert. HowTo (Seiten 1 – 3) gibt es zu genüge im Netz. Wichtig ist nur der openssh-server der gleich mit angewählt wird.

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Android Thunderbird Kalender Kontakte sync

Wie schön ist es, wenn man eine Groupware wie zum Beispiel EGroupware oder HORDE sein eigen nennen kann. Wenn man nur Kontakte und Kalender zwischen Thunderbird und seinen Android Smartphones sowie PADs synchronisieren möchte, sind manche Lösungen etwas oversized. :)

Bevor jetzt schon jemand sagt

dafür gibt es Online Dienste wie Google Kalender usw.

  • Wer sagt mir, was Google mit meinen Daten macht?

Google Datenschutzerklärung auszug:

Von Google erfasste persönliche Informationen werden in den USA oder in einem anderen Land, in dem Google oder Vertreter von Google Niederlassungen haben, gespeichert und verarbeitet. Durch die Nutzung des Service stimmen Sie dem zu, dass solche Informationen in andere Länder übertragen werden können.

  • Wo stehen die Server einer (dieser) „Cloud“?
  • Welches Recht (international?) gewährt mir den Datenschutz?
  • Wer haftet Rechtlich, wenn Dienste abgeschaltet werden und meine Kalender und Kontakte alle weg sind?

Aber nun weiter um wesentlichen :)

Ziel einer Übung waren folgende Anforderungen:

  • Sync Kontakte intern verfügbar
  • Kalender (vier) intern sowie extern verfügbar
  • Thunderbird tauglich
  • Android Adressbuch tauglich

Ich male das ganze mal Schemenhaft auf

Schemenhafte Darstellung Synchronisation Android, Thunderbird und Webserver

Die Umsetzung habe ich hier in zwei Schritte aufgeteilt.

  1. Synchronisation Kontakte Android <-> Thunderbird
  2. Synchronisation Kalender Android <-> Server <-> Thunderbird

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Remote Desktop KDE

Ich bekam heute Vormittag eine interessante Frage:

Wie greife ich mittels VNC auf eine Kubuntu Installation zu.

Unsereins nutzt das X forward mittels ssh. Für Endkunden die von Windows aus auf einen Präsentationsrechner zugreifen wollen, nicht sehr Benutzerfreundlich. Da ich selbst kein Betriebssystem aus dem Hause Redmond besitze, habe ich ssvnc benutzt um mich aufzuschalten.
Was benötigen wir:

  • Kubuntu Installation
  • krfb Desktop Sharing Paket
  • Einen Client Rechner mit einem VNC viewer (in meinem Fall Lubuntu mit ssvnc)

Nach der Installation von krfb findet man das Prog unter Internet -> krfb Desktop Sharing

Snapshot Kubuntu krfb

Unter Einstellungen -> Freigabe der Arbeitsfläche einrichten findet man die Einstellungen zu dem Serverdienst

Snapshot Kubuntu krfb

Unter dem Punkt Sicherheit trifft man folgende Einstellungen und vergibt ein Passwort

Snapshot Kubuntu krfb

Der Dienst lauscht Standard auf dem Port 5900 unserem Desktop 0. Jetzt kann man mit einem VNC Client (hier der ssvnc) auf den Client zugreifen.

Snapshot Lubuntu ssvnc

Nach erfolgreicher Verbindung bekommt man den Entfernten Desktop via vnc angezeigt. Je nach Netzgeschwindigkeit sollte man die Kompression der Übertragung anpassen.

Snapshot Lubuntu ssvnc connect

Der Dienst startet nach der Anmeldung des Benutzers.